Die Beachtung der Produktionskette beim Verkauf von Waren aus natürlichen Rohstoffen trifft vor allem auf die neuen Produkte aus Kolumbien zu: Schmuck aus der Tagua - Nuss und getrockneten Orangenschalen. Im kulturellen Bereich erhielt das Konzept ARTE LATINA durch den Kontakt mit verschiedenen Künstlern und Kunsthandwerkern einen wichtigen Impuls. Deren Werke werden vor allem in der Universitätsstr.6 ausgestellt. Die Ausstellung "Arbeits- und Lebenswelt Lateinamerikas: Handwerk als Kreative Industrie" wurde in Wien und St.Pölten durchgeführt. Workshops über "Mate und Mate burilado", "Musikinstrumente als Kreation des Kundsthandwerkers" und " Tanz und Trachten im Spiegelbild des Kunsthandwerks" konnten in Wien und St.Pölten abgehalten werden. Der EU-LAK Alternativengipfel im Mai 2006 wurde von uns unterstützt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse einer vertiefenden Verknüpfung werden sicherlich in den nächsten Jahren in unsere Arbeit einbezogen werden. LänderAmerica Latina bezieht seine Waren hauptsächlich aus Indien, Lateinamerika und Europa. In seiner Tradition der handwerklichen Produktion und seiner Produktionsstruktur in der Bekleidung entspricht vor allem Indien unseren Vorstellungen. In Indien kaufen wir vor allem Baumwollbekleidung, aus Peru beziehen wir insbesondere Bekleidung aus Schaf- und Alpakawolle sowie hochwertiger Pima-Baumwolle. Die Hauptlieferländer 2006 für Artesanieprodukte sind Kolumbien, Peru und Guatemala.
SozialesIn unserem Betrieb werden 2006 4 Lehrlinge ausgebildet. UmweltDie Umstellung der Filialen auf Beleuchtung mit Sparlampen wird in zwei weiteren Filialen durchgeführt. Bis auf zwei Filialen ist die Grundausleuchtung der Filialen nun auf Sparlampen umgestellt. Wir verwenden an heißen Sommertagen keine Kühlgeräte sondern Ventilatoren. Als Tragetaschen werden ungebleichte Papiertragetaschen verwendet. Die Lieferantenkartons werden für den Transport zwischen den Filialen mehrfach weiterverwendet. Als weitere Maßnahme werden "Abfallcontainer" für den Filialtransport benützt. Die Waren werden unverpackt präsentiert und verkauft. Wir sind uns bewusst, dass den größten Anteil am Papierverbrauch in der Welt die Verpackung verursacht. In der Ausstattung der Geschäfte werden vor allem Einrichtungsgegenstände aus natürlichen Rohstoffe verwendet. Wir vermeiden Pressspannplatten. Der Anteil der Warenimporte, die aus außereuropäischen Ländern mit Schiff nach Österreich transportiert werden, erreicht 2006 einen Anteil von über 70%. Seit einigen Jahren versuchen wir in unserem Betrieb, den Warentransport vom Flugzeug auf das Schiff zu verlegen, da der Schifftransport weniger Umweltkosten verursacht. Als Zusatzangebot führen wir ab 2006 indische Waschnüsse, die unseren Kunden eine Möglichkeit bieten, beim Waschen die Umwelt geringer zu belasten. UnternehmensberichtDer kontinuierliche Umsatzanstieg der letzten Jahre wird 2006 unterbrochen. Der Umsatzeinbruch erfolgt in den letzten Monaten des Jahres 2006. Es werden elf Filialen in Wien, Graz, St.Pölten und Wr.Neustadt betrieben.
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